Sonntag, 14. Juli 2013

Mein Jahr

Nå er mitt år i Norge over. Og jeg forstår ikke helt hvordan tiden kan gå så fort. Det føles som jeg kom til Norge i går. Men jeg hadde et fantastisk år her som jeg aldri skal glemme.
Jeg kan huske min første dag i Norge veldig godt. Det var den første gang jeg så noe av det norske landskapet. Jeg tenkte hele Norge består bare av tunneler og innsjøer. Men jeg var helt forelska og jeg visste helt fra begynnelsen, at jeg valgte det riktige landet!
Den første tida her var veldig spennende. Siden jeg og familien min kunne engelsk var det ikke noe problem å kommunisere. Men det var ikke mange elever som var modig nok til å prate engelsk med meg. De flerste spørrte andre elever hvem jeg er, hva jeg gjør her og sånt – de kom ikke direkte til meg. Men etter noen dager, så våget de å snakke med meg. Jeg har ikke forventet at nordmenn er så tilbakeholdene selv om jeg har lest og hørt om det. Men når man prøve å få kontakt om og om igjen, så får man gode venner!

Jeg var veldig heldig med familien min her. I 10 måneder ble de som en andre familie for meg. De hjalp meg alltid når jeg hadde problemer eller spørsmål. Og uten deres hjelp kunne jeg ikke snakker såpass bra norsk som jeg gjør nå!
Vi gjorde mye sammen i det året: om sommeren gikk vi ofte på tur både til fot og med båten. Vi var ute i skjærgården, har badet og vi kjørte med tuben!
Om vinteren gikk jeg for første gang på ski – det var veldig gøy, og ikke så smertefult som jeg forventa!
Vi var mye på hytta vår og jeg synes det er nesten koseligere å være på hytta enn å reise bort.
Det var veldig spennende å se hvordan nordmenn feirer jul og nyttår, jeg følte meg som en del av familien og var ikke trist i det hele tatt! Jeg hadde en kjempe koselig jul i Norge med masse pepperkake og pinnekjøtt (som jeg elsker veldig og skal savne i Tyskland!)
Jeg har aldri opplevd en så lang vinter! I november venta jeg som et lite barn på snøen, men seinest i mars ønsket jeg meg at den endelig skulle fosvinne.

Heldigvis hadde vi fint vær i stedet for snø og regn på 17. Mai.
Siden vertssøstera mi er på utveksling i Frankrike, kunne jeg låne bunaden hennes – det var en av de fineste opplevelser jeg hadde på denne dagen. I tillegg har jeg aldri opplevd et land som er så stolt av landet sitt og feirer nasjonaldagen sin på en så fin måte! Jeg var så rørt, at jeg fikk tårer i øyene da jeg så på barnetoget.
Jeg gikk også i borgertoget med volleyballlaget mitt og spiste så mange gode ting på denne dagen! :-)
Jeg følte meg som en nordmann på 17. Mai og jeg er så glad at jeg kunne oppleve dette.

Jeg er utrolig glad for at jeg gikk til Norge på utveksling og jeg vet at det var ikke min siste gang jeg kom til dette utrolig fine land siden jeg har en kjempe flott familie og så gode venner her! :-)
Om jeg kunne gjøre alt om igjen, ville jeg gjort det!

Jetzt ist mein Jahr in Norwegen vorbei. Und ich verstehe nicht ganz wie die Zeit so schnell rumgehen konnte. Es fühlt sich an, als wäre ich erst gestern nach hierher gekommen. Aber ich hatte ein fantastisches Jahr hier, was ich nie vergessen werde.

Ich kann mich noch genau an meinen ersten Tag erinnern. Das war das erste Mal, dass ich etwas von der norwegischen Landschaft gesehen habe. Ich dachte ganz Norwegen würde nur aus Tunneln und Seen bestehen. Aber ich war sofort total verliebt und wusste von Anfang an, dass ich das richtige Land ausgewählt hatte.

Die erste Zeit war sehr spannend. Weil meine Familie englisch sprechen konnte war es kein Problem sich zu unterhalten. Aber leider gab es nicht viele Schüler, die mutig genug waren mit mir englisch zu reden. Die meisten fragten andere wer ich bin, was ich hier mache und solche Sachen - sie kamen nicht direkt auf mich zu. Aber nach ein paar Tagen, trauten sie sich mit mir zu reden. Ich hatte nicht erwartet, dass die Norweger zu zurückhaltend sind - auch wenn ich darüber gelesen und gehört hatte. Aber wenn man immer und immer wieder versucht Kontakt aufzubauen, bekommt man sehr gute Freunde!

Ich hatte wirklich viel Glück mit meiner Familie hier. In nur 10 Monaten sind sie wie eine zweite Familie für mich geworden. Sie halfen mir immer wenn ich Probleme und Fragen hatte. Und ohne ihre Hilfe, hätte ich nie so gut norwegisch sprechen können, wie ich es jetzt kann!
Wir unternahmen viel: im Sommer waren wir oft draußen mit dem Boot und gingen auf Wanderturen. Wir waren in den Schären unterwegs, badeten und wurden in dem Schlauchboot hinter dem richtigen Boot hergezogen!
Im Winter bin ich zum ersten mal Ski gefahren - es hat wirklich Spaß gemacht und es war nicht so schmerzhaft wie ich es erwartet hatte!
Wir waren oft in unserer Hütte - ich finde es ist fast schöner dort die Ferien zu verbringen als wegzufahren. 
Es war sehr interessant zu sehen wie die Norweger Weihnachten und Neujahr verbringen. Ich fühlte mich wie ein Teil der Familie und es war überhaupt nicht traurig ohne meine Familie in Deutschland zu feiern! Ich hatte ein schönes Weihnachten in Norwegen mit viel Pfefferkuchen und pinnekjøtt (welches ich wirklich liebe und vermissen werde in Deutschland!).
Ich habe noch nie einen so langen Winter erlebt wie ich ihn in Norwegen hatte!
Im November wartete ich wie ein kleines Kind auf den Schnee, aber spätestens im März wünschte ich mir, dass er endlich verschwinden sollte. 

Glücklicherweise hatten wir schönes Wetter anstatt Schnee und Regen am 17. Mai (der norwegische Nationalfeiertag). Weil meine Gastschwester  zur selben Zeit auf ihrem Austausch in Frankreich war, durfte ich ihre Tracht leihen - das war eine der schönsten Erlebnisse! Außerdem hatte ich noch nie ein Land erlebt, in dem man so stolz ist und den Nationalfeiertag auf so eine schöne Art feiert. Ich war so gerührt, dass ich Tränen in den Augen hatte als ich den Kinderzug anschaute. 
Ich bin auch im Zug gegangen mit meinem Volleyballteam und aß so viele gute Sachen an dem Tag! :-)
Ich fühlte mich wie eine richtige Norwegerin am 17.Mai und ich fand's super, dass ich das erleben durfte.

Ich bin so froh Norwegen ausgewählt zu haben und ich weiß, dass das nicht mein letztes Mal war dass ich in diesem wunderschönen Land war weil ich einfach so eine tolle Familie und viele gute Freunde bekommen habe! :-)
Wenn ich die Chance hätte alles nochmal machen zu können, würde ich es auf jeden Fall!

Freitag, 5. Juli 2013

Abschied von meinen Mädels

Ja, letzten Mittwoch hieß es dann Abschiednehmen von meinen Freunden...
wir haben gut gegessen, viel geredet und einen Film geschaut: einen richtig gemütlichen Mädelsabend :-)
Gegen Ende hin wurde es doch dann sehr traurig...ich vermisse meine Mädels schon jetzt total :(























Til deg WENDY <3 :D









Sankthansaften

In Norwegen wird ''sankthansaften'' (Mittsommernacht) zwar nicht so groß wie in Schweden gefeiert, aber es wird gefeiert: wir sind mit dem Boot um 10 raus gefahren um dann um halb 11 und das Feuer anzuschauen.
Vorletztes Jahr war das erste Jahr, in dem man das Feuer nicht auf dem ''midtfjordsskjær'' (einer kleinen Insel in der Nähe von dem Stadtzentrum, machte.
Man hat eine kleinere Insel unter Brand gesetzt aber weil auf dieser Insel gebrütet wurde und deswegen ganz viele Vögel ums Leben gekommen sind.
Kragerø war sich nicht sicher ob sie dieses Jahr das Feuer auch woanders machen sollen. Viele meinten aber auch, dass es dazu gehört...
Ich fand es gut, dass sie das Feuer in einem Industriegebiet gemacht haben. Dort ist aja auch jeder mit dem Boot (und zu Fuß!!!) hingekommen :-)









Montag, 24. Juni 2013

Jomfruland

Meine Gasteltern und ich sind gestern nach Jomfruland.
Eine der berühmtesten Inseln in Norwegen!
Dort sind wir ein wenig rumspaziert, auf den alten Leuchtturm geklettert und sind an den Strand.
Und es war traumhaft schön dort!
Weil Jomfruland ganz außen an der norwegischen Küste liegt, ist Dänemark das nächste Land wo man ankommt ;)
Von demStrand darf man sich keine Steine mitnehmen, weil diese so unik sind.
Wir sind dann noch an einem kleinen See vorbeigekommen, wo Theodor Kittelsen ein ganz berühmtes Bild gemalt hat: Nøkken.
Das ist ein Fabelwesen, was in tiefen Gewässern lebt und Menschen in die Tiefe zerrt.
Das bekamen (und teilweise auch noch bekommen) die Kinder erzählt, damit sie sich vom Wasser fernhalten. Das ist er:



Und an diesem See haben wir gesessen!



















Früher erlaubt, jetzt nicht mehr!